Yoga für Musiker
Yoga für Musiker
Welches Instrument mit welcher Fehlhaltung auch immer du spielst : selbst wenn du nicht dieses Instrument spielen würdest und ohne Instrument mehrere Stunden am Tag in dieser Haltung verbringen würdest, hätte das Auswirkungen auf deinen Körper – und damit auf noch so vieles mehr.
Dein Körper hat aber nicht nur mit den rein anatomischen Auswirkungen des Berufsalltages umzugehen. Auch die mentalen und biochemischen Vorgänge von guten oder nicht so guten Bedingungen für dein eigenes Üben, Proben mit anderen und schließlich Konzerte haben es in sich.
Sicher hast du schon einiges darüber gelesen, was die Erfahrung von FLOW aber auch die Erfahrung von Stress und Lampenfieber mit deinem gesamten System machen.
Ich habe besonders kurzfristige Muggen immer als „Feuerwehreinsatz“ oder „auf dem heißen Stuhl spielen“ bezeichnet. Mal eben vom Blatt Scheherezade oder den Vogel spielen ist nur theoretisch „Repertoire“. Auch mit genügend Übe- und Probenzeit spielt sich nichts so einfach weg.
Zwar kannst du „nach außen cool immer wieder die Leistung erbringen“, aber ganz ehrlich, „mal eben den Powerknopf drücken“ suggeriert dem Körper dennoch, dass massiver Stress vorhanden war, der irgendwo im Körper stecken bleibt (bzw weiterhin Cortisol ausschüttet), wenn du ihn nicht wieder los wirst oder ein paar wirkungsvolle Methoden hast, damit selbst bestimmt umzugehen.
Das besondere an Yoga ist der umfassende und ganzheitliche Ansatz. Von der richtigen inneren und äußeren Haltung über die Ausrichtung, Atmung, Spannung und Entspannung und Bewusstheit in der Bewegung und Haltung bis hin zu Ernährung und Meditation.
Mein eigener Weg hat bereits im Studium begonnen – ich habe inzwischen viele Yogawege, begonnen mit Iyengar Yoga (ja, das, was Yehudi Menuhin beim großen Meister Iyengar persönlich gelernt hat) über Vinyassa und Ashtanga und mehr erkundet und meine Erfahrungen damit gemacht. Meine Ausbildung habe ich im Sivananda Yoga gemacht, weil es eine längere Ausbildung ist, die auch Ayurveda und die Auswirkungen der Stellungen sehr detailliert und auch sehr in die Tiefe geht, was die Arbeit mit Chakren, Mantra und vielem mehr betrifft. Körperlich und was meine eigene Praxis betrifft fühle ich mich im Anusara Yoga zuhause.
Hier treffen bodenständige emotionale und spirituelle Arbeit auf fließende Vinyassas und einen Fokus auf präzise anatomisch korrekte Ausrichtung.
Die Arbeit durch Yoga mit Musikerinnen und Musikern ist sehr individuell, weil sie auch die Gewohnheiten im Alltag und auf dem Instrument und im Beruf berücksichtigt. Hier lassen sich auch sehr gut Übungen aus der Yogatherapie verwenden.
Gewohnheiten haben den Sinn, dass Handlungen automatisiert ablaufen können und weniger Denkarbeit und Entscheidungen von uns brauchen – das bedeutet leider auch, dass uns die meisten Gewohnheiten nicht mehr bewusst sind.
Erst wenn eine Gewohnheitsschleife unterbrochen oder mit Bewusstsein erspürt wird, kann bewusst und sanft eine kleine Veränderung geübt werden – und oft schon durch eine kleine Anpassung eine spürbare Verbesserung erzielt werden.
Eine Erkrankung oder eine sehr gesunde (oder ungünstige) Schwangerschaft und Geburt, besonders bei Bläserinnen und Sängerinnen, haben einen starken Einfluss auf die gesamte Körperhaltung, den Körperschwerpunkt, den Beckenboden und damit die Atmung und vieles mehr.
Ich habe viel Erfahrung, wirkungsvolle Übungen und sinnvolle Materialien.
Ein kurzer Überblick
- Ausgleich von Fehlhaltungen
- Stressprävention
- mentales Training und Meditation
- Pranayama = Atemtechniken (Aktivierung, Ausgleich, Entspannung)
- Muskelaufbau
- Flexibilitätstraining
- Bewusstseinsschulung
- Verbindung von Atem und Bewegung
- bei Bedarf auch Ernährungsempfehlungen
- und vieles mehr
Du brauchst zu deiner Stunde nichts außer bequemer Kleidung mitbringen. Yogamatten, Sitzkissen, Gurte, Blöcke und mehr sind hier vor Ort vorhanden.
Wenn es dir angenehmer ist, kannst du selbstverständlich bei Bedarf trotzdem deine eigene Matte mitbringen.
Ich sorge für alles andere. Du kannst dich ganz auf mich verlassen und loslassen, ohne dich zu verlieren.
Du behältst jederzeit die Kontrolle und lernst, die Grenzen deines Körpers zu respektieren und bei Bedarf liebevoll zu erweitern und so über dich hinaus zu wachsen.
Ich freue mich auf dich.