Zur Zeit lerne ich den Umgang mit einer Aufnahmesoftware und mit Effekten – Du kannst sehr gut das durch einen Effekt verstärkte Knallen der Tonanfänge schon am Anfang des Stückes und an den sehr lauten Atemgeräuschen hören.

Außerdem lerne ich, den Mut aufzubringen, überhaupt Aufnahmen zu machen, eifrig und stümperhaft Jazz bei meiner LieblingsJazzFlötistin Isabelle Bodenseh zu lernen – und

AN EINEM INTERESSANTEN PUNKT AUFZUHÖREN

DAS NICHT PERFEKTE UND DEN IST- ZUSTAND ZU AKZEPTIEREN

Mich mit unfertigen Stücken, Fragmenten, Songs, mit Fehlern, Merkwürdigkeiten und Dingen zu zeigen, hinter denen ich nicht felsenfest stehe. Die Unsicherheit auszuhalten. 

Softly as in a morning sunrise von Sigmund Romberg ist ein einfacher Standard, der sich gut zum Experimentieren eignet. Gut, so viel Neues zu lernen.

In vielen Hinsichten wieder Anfängerin zu sein.

Mich selbst dokumentieren, einschätzen, verbessern und verfeinern. Akzeptieren, dass ich mit dem vertikalen Kopfstück sehr anders klinge und meine Spielfähigkeit eben nicht mehr dieselbe ist wie vor den körperlichen Einschränkungen und inmitten der Zeit als professioneller Orchestermusikerin.

Und so, wie ich JETZT bin und spiele, TROTZDEM für andere hörbar und produktiv zu sein.

Ich werde ab jetzt öfter mal ganz bewusst unfertige und nicht perfekte Projekte und Stücke veröffentlichen. 

Weil es manchmal eine ganz bewusst gewählte Gegenstrategie zu blockierenden Mustern und Verhaltensweisen braucht.

Better progress than perfection.

Ich habe die MIDI Dateien aus iReal Pro in meine DAW Ableton importiert und mit Intrumenten belegt. Mich begeistert, was mit Technik möglich wird.