Hast Du auch diese Überlegungen?
8 Argumente und Gründe fürs Querflöte lernen als Erwachsene, Vorteile gegen Vorurteile, Unsicherheiten und Zweifel
Ich kann dir versichern : Es ist NATÜRLICH nie zu spät, deine Leidenschaft für die Musik zu entdecken oder wiederzubeleben, ganz im Gegenteil ist sogar ganz erstaunlich, welche Fortschritte Erwachsene schon innerhalb kurzer Zeit machen, weil sie bereits wissen, wie sie am besten lernen und weil sie ihren Körper so gut kennen.
Wir werden nicht nur über die finanziellen Aspekte und den zeitlichen Aufwand sprechen, sondern auch über die Möglichkeiten, gemeinsam mit anderen zu musizieren und die Freude am Flötenspiel in jeder Lebensphase zu erleben.
Ob du schon immer von der Magie der Flötenklänge fasziniert warst oder eine neue Leidenschaft entdecken möchtest, hier kommt ein paar der Gründe, warum das Lernen der Querflöte als Erwachsener eine lohnende und erfüllende Reise sein kann.
1. Zeit für dich selbst und deine persönliche Entwicklung:
2. Flexibilität im Lernprozess:
Als Erwachsener musst du nicht unbedingt jede Woche zu einer festen Zeit zum Unterricht erscheinen, sondern kannst dein Lernen und auch deinen Unterricht flexibler gestalten und deinen Lebensumständen anpassen. Nutze die Möglichkeit, dir auch deine Unterrichtszeiten flexibel zu gestalten und ein Modell und Angebote zu wählen, die sich leicht in deinen Zeitplan integrieren lassen.
3. Individualisierte Lernansätze:
4. Gesundheitliche Vorteile : )
5. Gemeinschaft und soziale Verbindungen:
Musizieren mit Anderen ermöglicht einen klaren und realistischen Blick auf die eigenen Ansprüche : )
6. Online-Ressourcen und Unterricht:
In der heutigen digitalen Welt (der blödeste Satzanfang, keine Alternative im Hirn, der Satz muss ein Weilchen stehen bleiben…) stehen dir zahlreiche Online-Ressourcen zur Verfügung, um Querflöte spielen zu lernen. Von Video-Tutorials bis hin zu interaktiven Online-Kursen, PDF Noten, Checklisten, Progress- Trackern und vielem mehr gibt es für jeden Lernstil und jedes Niveau etwas Passendes.
Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
Liebe Susanne, ich bin da ganz bei dir. Ich hab mit Ende 50 angefangen und bin nun 66 Jahre alt 🙂 Leider hatte ich eine „kreative Zwangspause“, aus gesundheitlichen Gründen konnte ich etwas über ein Jahr nicht spielen. Nun wage ich einen Neustart, nutze auch online-Medien, und habe mir überlegt, meine (hoffentliche) Entwicklung durch kurze Videos meines Übens, die ich auf Instagramm sammle, zu verfolgen. Ich erhoffe mir damit ein einfach zu bekommenes Feedback über Lernfortschritt zu bekommen. Allerdings, das Spielen in der Gruppe ist sehr schwierig zu realisieren, zumindest hier im nördlichen Ruhrgebiet gibt es da kaum Möglichkeiten. Musikschulen mit Ensemble winke ab, wenn sie mein Alter sehen, das ist sehr schade. Andere Möglichkeiten sind hier sehr rar. Vielleicht kennst du deutschlandweite Angebote für Anfänger? Oft richten die sich nämlich an fort- oder sehr fortgeschrittenen Spieler:innen, und da komme ich dann leider nicht mit.
Liebe Grüße
Thomas
Lieber Thomas,
Es ist großartig, wie Du da ran gehst, sowohl an den „späten“ Einstieg als auch den Wiedereinstieg nach einer Zwangspause. Ich kenne das aus eigener Erfahrung und auch von Schülern, die nach einem Unfall oder einer Transplantation wieder weiter machen und die sich selbst wieder neu und anders wahrnehmen.
Für mich nehme ich es inzwischen sogar als Vorteil wahr, dass ich Haltungen und Bewegungsmuster an neue Begebenheiten anpassen musste.
Schade, wenn die Musikschule da abwinkt (wirklich???!!! kann mir das gar nicht vorstellen, weil wir bei uns IMMER auch Erwachsene hatten und die untereinander vermittelt haben!) Es gibt inzwischen in vielen Städten Laienensembles, du kannst auch immer mal an den Hochschulen fragen, ob dir Studenten Erwachsene Schüler vermitteln können oder einfach einen Aushang an einem (virtuellen) schwarzen Brett machen. Sowas wie nebenan.de gibt es bei dir vielleicht? Eine Schülerin hat so einen ebenfalls älteren Akkordeonisten für Tangos gefunden, ein anderer Schüler einen Gitarristen und eine Pianistin. Eine weitere Schülerin ist jetzt im Uni Orchester – ich weiß, dass es auch Lehrer oder Ärzte oder was auch immer Orchester gibt. Und ich hatte auf diese Weise das Glück, dass mich ein Organist angeschrieben hat und mein langer Wunsch, ein bestimmtes Stück zu spielen, geht so in Erfüllung.
Dann gäbe es noch Jamulus, das ist ein Programm, mit dem man Online zusammen spielen kann. Ich habe das aber mit einer Kollegin ausprobiert, es war technisch sehr aufwändig einzurichten und hat uns wegen der Latenzen und Aussetzer keinen Spaß gemacht. Vielleicht bist du ja geduldiger und hast jemanden, mit dem Du das ausprobieren kannst?
Wie klappt denn bei dir das Zusammenspiel mit Playbacks? Hast du da genug gute Stücke?
Deine Fortschritte auf Instagram zu dokumentieren ist eine gute Idee – du kannst mich @susannewagnerart da gern kontaktieren, dann werde ich deine Followerin und wir sind verbunden 😉
Wenn du Fragen hast oder „Stoff“ brauchst, schreib mir gern.
Liebe Grüße, Susanne
Lieben Dank für deine Worte, Susanne.